Der Blick von fern

Ich schreibe wöchentlich darüber, wie unser Leben aus einer extremen Vogelperspektive aussehen könnte.

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Was ist die Summe aus 3 und 6?

Die Planeten im All erzeugen Schallwellen. Für mich, das Bewusstsein, klingt das wie Musik. Höhlen, Wälder, sogar Wüsten bilden Resonanzräume mit einzigartigen Klangwelten. Die Menschen schaffen mit Gesang einen Raum für Gefühle und Zusammengehörigkeit.

Die Planeten nähern sich auf ihren Umlaufbahnen minimal an und entfernen sich dann wieder. Das beobachte ich, das Bewusstsein, ständig. Auf der Erde ziehen die Störche nach Süden und finden zurück in die gleichen Dörfer. Bei den Menschen verlassen die jungen Leute ihre Gemeinschaften und kehren mit neuen Fertigkeiten wieder.

Die Schwerkraft schützt die Ordnung im All. Sie hält Planeten stabil auf ihren Bahnen. Die Atmosphäre bewahrt die Erde vor kosmischer Strahlung. Die Menschen schützen sich unbewusst vor Schmerz und Überforderung.

Die Galaxien im Universum sind Lichtjahre voneinander entfernt und doch bleiben sie verbunden. Genau wie die Kontinente auf der Erde, die von Ozeanen getrennt sind. Die Menschen bauen Zäune, Mauern und Grenzen, um eine unnatürliche Trennung herzustellen.

Im Universum schwankt alles zwischen Anziehung und Ausdehnung. Auf der Erde wechseln Chemikalien ihre Aggregatzustände. Das Leben der Menschen kann sich von einem Moment zum anderen komplett ändern.

Im Universum muss die Ausdehnung die Schwerkraft überwinden. Das weiß ich, das Bewusstsein, genau. Auf der Erde schwimmen Lachse flussaufwärts. Die Menschen können sich selbst überwinden, aber auch davor zurückschrecken.

 

Im Weltall gibt es schwarze Löcher. Bereiche, deren Schwerkraft so dicht ist, dass nicht einmal Licht herausdringt. Auf der Erde gibt es Meeresstrudel von bis zu 150 Kilometern Durchmesser, die sich durch die Ozeane bewegen und nicht einmal Wasser hinauslassen. Beim Menschen gibt es blinde Flecken im Bewusstsein, wenn Situationen nicht verarbeitet werden konnten. Sie werden erst durch Interaktion mit der Umwelt herausgelassen.

 

 

Im Universum gibt es Kometen, die auf Kreisbahnen ziehen. Das kann ich, das Bewusstsein, gut sehen. Auf der Erde fliegen Vogelschwärme regelmäßig vom Sommer- zum Winterquartier. Bei den Menschen kehren unverarbeitete Gefühle immer wieder zurück.

Die Explosion eines Sterns reißt das Universum aus seiner Stille. Das habe ich, das Bewusstsein, schon oft erlebt. Auf der Erde sind es Stürme, Wolfsrudel oder Flöhe, die den Frieden der Lebewesen stören. Den Menschen reicht ein kleiner Anlass, um sich komplett zu verlieren.

Seit dem Urknall wächst das Universum. Unermessliche Mengen von Energie schufen Galaxien, die sich immer noch voneinander entfernen und in den Raum ausdehnen. Das kann ich, das Bewusstsein, gut erkennen. Auf der Erde dehnt sich die Erdkruste an verschiedenen Stellen aus, sodass die Kontinente wandern. Pflanzen wachsen in Richtung Sonnenlicht. Die Menschen entwickeln sich ebenfalls. Sobald sie erwachsen sind, allerdings in unterschiedliche Richtungen.