Der Blick von fern

Ich schreibe wöchentlich darüber, wie unser Leben aus einer extremen Vogelperspektive aussehen könnte.

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Das Universum verändert sich ständig. Ich, das Bewusstsein, kann die größte Veränderung, die Supernova, und die kleinste, den Quantensprung eines Elektrons, wahrnehmen. Die Menschen können das alles nur mit Hilfsmitteln beobachten oder mit komplizierten Formeln errechnen. Deswegen bleibt dieses Wunder den meisten Menschen verborgen. Sie erkennen nicht, dass sich alles permanent entwickelt.

 

Die Klarheit und Ordnung des Universums sind vollkommen. Alles ist präsent; sei es strukturiert oder im Chaos, im Werden oder in der Auflösung. Ich, das Bewusstsein, kann das leicht überblicken. Für die Menschen ist das unfassbar. Sie erfreuen sich an der Schönheit und fürchten das Mysterium des Weltalls.

 

Die Galaxien bewegen sich seit Jahrmillionen in einem vollkommenen Rhythmus. Die Himmelskörper, die den Menschen bekannt sind, ziehen endlos scheinende Kreise. Für mich, das Bewusstsein, sind es nur Wimpernschläge. Ich kenne das Universum seit Anbeginn, gleichzeitig sehe ich jeden Baumsamen auf der Erde sprießen und jeden Menschen in seiner Entwicklung. Alles ist im perfekten Flow.

Das Universum strebt nach Vollkommenheit. Die Natur zeigt uns überall Beispiele dafür. Zehntausend Jahre alte Wasserfälle, Gemeinschaften von Tieren in unwirtlichen Landschaften. Auch in Kunst, Architektur und Musik findet man immer wieder Schönheit und Perfektion.

Das Universum hat eine vollkommene Ordnung. Wenn man wie ich, das Bewusstsein, von weit oben schaut, bewegt sich alles in festen Strukturen. Es gibt jedoch Abweichungen. Die können klein sein, wie eine Wespe, die jemanden sticht, oder groß wie eine Meeresströmung, die das Küstenklima beeinflusst. Von diesen Abweichungen aus laufen die Dinge wieder in ihrem gewohnten Muster.

Die Erde ist beeindruckend in ihrer unfassbaren Größe, mit all den winzigen Details. Abermilliarden Lebewesen und Dinge sind hier zu Hause. Sie verändern sich langsam wie Stein oder schnell wie ein Atom. Für alles ist Platz. Alles ist beseelt von mir, dem Bewusstsein. Ich habe alles im Blick, gleichzeitig, jederzeit.

Die Welt ist wunderschön. Aus meiner übergeordneten Perspektive kann ich das Weltall und alle Lebewesen sehen. Sie sind vollkommen. Auf der Nordhalbkugel der Erde werden die Tage länger. Der Frühling zeigt sich in zarten Farben.

Das Universum ist vollkommen in seiner Unendlichkeit, seiner unfassbaren Energie und dessen Ausdrucksformen. Wenn ich, das Bewusstsein, genau hinschaue, sehe ich, wie es sich ausdehnt. Die Sterne und Planeten bewegen sich harmonisch in ihren Bahnen um die Fixsterne herum. Manche wachsen und gedeihen, andere vergehen. Sie sterben und gebären neue. Das ist das Prinzip des Lebens. Ihm ist alles unterworfen.

Wir alle haben innere Kritiker, die ganz schön gemein sein können.

Manchmal brauchen wir jemanden, der uns zuhört, aber wie hört man überhaupt zu?