Wie reagierst du auf deine inneren Kritiker?

Wir alle haben innere Kritiker, die ganz schön gemein sein können.

Allerdings gehen wir ganz unterschiedlich mit ihnen um.

Mal angenommen, wir haben ein Kilo Teig für Haferkekse vorbereitet und das erste Blech war etwas zu lange im Ofen.

Auftritt Innerer Kritiker: „Die Kekse sind angebrannt! Du hast es versaut.“

Die selbstmitleidige Reaktion:
„Ich bin eine schlechte Bäckerin. Ich kriege das nicht hin. Anderen fällt das so leicht. Ich bin einfach zu nichts zu gebrauchen.“

Schiebt weinend alle Kekse in den Mülleimer und den restlichen Teig gleich hinterher. Befüllt eine sehr dekorative Schale mit gekauften Keksen. Setzt sich aufs Sofa und isst alle selbst.

Die perfektionistische Reaktion könnte so aussehen:
„Ich habe versagt! Meine Güte, wie konnte ich mich von diesem blöden Anruf ablenken lassen. Das passiert mir nicht noch mal.“

Arbeitet konzentriert bis der ganze Teig verarbeitet ist, lässt die Eieruhr nicht aus den Augen, schaut immer wieder in den Ofen. Bis auf das eine Blech werden alle Kekse super. Legt die perfekten Kekse in eine Schale, die härteren knabbert sie selbst.

Die entspannte Reaktion wäre vielleicht die hier:
„Die sind doch nicht angebrannt! Die sind nur etwas dunkler und knuspriger. Dann nehme ich das nächste Blech eben früher raus. Die Geschmäcker sind ja unterschiedlich.“

Arbeitet entspannt weiter, hat am Ende eine riesige Schüssel mit unterschiedlich gebräunten Keksen. Siebt Puderzucker drauf.

Welcher Typ bist du? Oder machst du es ganz anders?
Schreib es gern in die Kommentare.

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Kommentare

Kommentar von Christine |

Das ist super! Meine Reaktion wäre auf jeden Fall perfektionistisch. Aber wenn ich schlau bin, erzähle ich es meinem Mann und der reagiert dann entspannt. Und ich kann es dann auch. Aber jetzt muss ich nach meinem Blech Schokokuchen schauen, hab grad passenerweise auch was im Ofen......

Antwort von Alexandra Kusche

Danke für deinen Kommentar, Christine. Lass es dir schmecken!

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